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Gesund abnehmen: Alles beginnt im Kopf

Die Bluse spannt, der Knopf der Jeans lässt sich nicht mehr schließen oder der Gürtel wird von nun an unter dem Bauch getragen? 75 % aller Männer im Alter zwischen 25 und 69 Jahren leiden an Übergewicht, etwa 59 % sind es bei den Frauen. Doch zu viele Kilos auf den Hüften bedeutet nicht nur, dass optisch das Aussehen leidet. Die sozialen und vor allem gesundheitlichen Folgen dürfen nicht ignoriert werden. Die Reise „gesund abnehmen“ beginnt jedoch zunächst im Kopf.

Probleme mit Übergewicht lösen

Sobald ein Mensch zu viel Körpergewicht im Verhältnis zu seiner Körpergröße aufweist, spricht man von Übergewicht. Eine gute Orientierung hierfür gibt der sogenannte Body Mass Index. Liegt dieser über 25, spricht man bereits von Übergewicht, ab 30 ist die Rede von Adipositas. Die Gründe abzunehmen sind vielfältig. Allen voran sollte natürlich die eigene Gesundheit stehen. Um Abzunehmen, versuchen es manche mit harten Diäten, die jedoch in aller Regel den gefürchteten Jojo-Effekt bewirken. Ernährungs- und Sportexperten weisen jedoch immer wieder darauf hin, dass gesundes und dauerhaftes Abnehmen im Kopf beginnt. Solange man den Vorteil für sich selbst nicht entdeckt hat, wird die Gewichtsreduktion vermutlich scheitern. Zudem müssen grundlegende Lebensgewohnheiten positiv geändert werden.

Nahrung mit niedrigem Energiegehalt und regelmäßige Bewegung für das Wunschgewicht

Fachkreise sind sich einig: eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung mit niedrigem Energiegehalt sowie regelmäßiger Sport sind der Schlüssel zur langfristigen Gewichtsabnahme. Unterstützend können Diätpillen den Stoffwechsel ankurbeln und die Fettverbrennung unterstützen. Wichtig ist jedoch, dass man sich täglich satt isst, um dem berühmten Jojo-Effekt vorzubeugen. Die Kalorienzufuhr liegt im besten Fall zwischen 1500 und 1750 Kilokalorien. Dies gelingt beispielsweise, indem sehr viel Gemüse und Obst in den Speiseplan integriert wird. Eine radikale Ernährungsumstellung wird jedoch nur selten von Erfolg gekrönt sein. Als realistisch gelten etwa ein halbes Kilogramm Gewichtsverlust pro Woche. Gleichzeitig bedarf es für eine dauerhafte Gewichtsreduktion regelmäßiger Sporteinheiten. Grundlage stellt ausnahmslos eine Mischung aus Kraft- und Ausdauersport dar. Hierbei wird einerseits die Kondition gestärkt und gleichzeitig der Muskelaufbau gefördert. Das Herz- Kreislauf-System erfährt einen Schub und der erhöhte Muskelanteil unterstützt die Fettverbrennung. Drei Mal pro Woche eine Dreiviertelstunde Sport gelten als ideal für die Zeit des Abnehmens. Um das Gewicht zu halten, können die Sporteinheiten pro Woche später etwas reduziert werden.

Fazit: Eine gesunde, sättigende, ausgewogene und kalorienarme Ernährung sowie regelmäßige Bewegung bilden den Grundstein für eine dauerhafte Gewichtsreduktion. Langsames Abnehmen ohne radikale Diäten sowie eine Form von Sport, die Spaß bereitet, führen zum Erfolg. Abnehmen beginnt zunächst im Kopf. Erst muss der Vorteil für die eigene Gesundheit erkannt werden, damit der innere Schweinehund dauerhaft überwunden wird und die Motivation hoch bleibt. Grundsätzlich geht eine dauerhafte Gewichtsreduktion immer mit einer Umstellung der Lebensgewohnheiten einher.

Quelle: Bundesgesundheitsministerium: Ist mein Gewicht normal?

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