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Fasten, Heilfasten und Fastenkuren

Als Fasten wird der freiwillige Verzicht auf feste Nahrung in einem bestimmten Zeitraum bezeichnet. In vielen Religionen ist die Fastenzeit ein fester Bestandteil, der für die Gläubigen bedeutet, ihren Körper vor religiösen Festen zu reinigen. In anderen Religionen dient das Fasten als ein Zeichen von Sühne oder dazu, ein persönliches Opfer zu bringen. Neben dem religiösen Aspekt wird das Fasten heute oft im Rahmen einer Entschlackung und Entgiftung des Körpers praktiziert.

Schon im alten Griechenland wurde das Fasten als Heilmethode angewandt. In der heutigen Zeit zählt es zu den bekannten Naturheilverfahren. Der Begründer des Begriffs Heilfasten war der deutsche Arzt Otto Buchinger, der 1920 eine Fastenklinik gründete, die im Jahre 1935 nach Bad Pyrmont verlegt wurde. Neben der stationären Heilfastenkur legte er Wert auf eine umfassende Therapie, die Massagen, körperliche Bewegung, warme Bäder und viele weitere Elemente einschloss.

Häufig wird das Fasten als Einstieg in eine Ernährungsumstellung genutzt. Allerdings sollte die Gewichtsreduktion beim Fasten nur eine positive Nebenerscheinung sein. Das Fasten an sich ist nicht geeignet, um langfristig abzunehmen. Wer auf lange Sicht sein Gewicht verringern möchte, sollte nach der Fastenzeit seine Ernährungsgewohnheiten so verändern, dass gesunde, ballaststoffreiche Ernährung nun auf dem Speisezettel steht. Auf diese Weise lassen sich die „überflüssigen“ Pfunde kontinuierlich reduzieren.
Fasten kann, auch mit ärztlicher Begleitung, für kurze oder auch längere Zeit praktiziert werden. Wer gesund ist und sich fit fühlt, kann in der Regel eine Fastenkur beginnen. Wer zum ersten Mal fastet, gesundheitliche Probleme hat oder regelmäßig Medikamente einnehmen muss, sollte vor Beginn der Fastenzeit mit seinem behandelnden Arzt sprechen.

Zur Einstimmung auf das Fasten wird mit ein bis zwei Vorfastentagen begonnen. Daran anschließend folgt die gründliche Darmreinigung. Während der folgenden Fastenzeit bekommt der Körper ausschließlich flüssige Nahrung: Mineralwasser, Gemüsebrühe, Säfte und Tee. Während des Fastens sollte auf Nikotin, Alkohol und Kaffee verzichtet werden. Nach den Fastentagen wird mit dem Fastenbrechen begonnen. In diesen Aufbautagen gewöhnt sich der Körper langsam wieder an feste Nahrung. Tags: Heilfasten, Fastenkur