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E-Zigaretten – Ein Weg von vielen aus der Nikotinabhängigkeit

Laut statistischem Bundesamt konsumieren ca. ein Viertel aller Deutschen Tabak. Die Abhängigkeit vom Nikotin, denen Raucher zwangsläufig unterliegen, erlaubte nur wenigen den Ausstieg aus der Nikotinsucht. Seit einigen Jahren finden weltweit die E-Zigaretten immer mehr Anhänger, unter anderem auch deswegen, weil Raucher sich einen leichteren Ausstieg aus der Nikotinfalle erhoffen.

Weniger Schadstoffe – mehr Lebensqualität

E-Zigaretten bestehen aus einem Akku, einem sogenannten Verdampfer und einem Mundstück. Mit dem guten alten Glimmstängel haben sie indes nur noch wenig gemeinsam. Statt Tabak wie in einer gewöhnlichen Einwegzigarette zu verbrennen, wird ein Liquid über eine elektrisch beheizte Wendel verdampft. Dieses Liquid wurde auf Basis von PG (Propylenglycol) oder VG (pflanzliches Glycerin) hergestellt. Die beim Verdampfen entstehenden Aerosole sehen aus wie normaler Zigarettenrauch und fühlen sich auch entsprechend gleich an. Der große Unterschied liegt darin, dass die schädlichen Stoffe des Tabaks, welche krebserregend sein können, nicht enthalten sind. Stattdessen hat der Konsument die Qual der Wahl aus diversen Liquids unterschiedlichster Geschmacksrichtungen. Sie wurden aus natürlichen Aromen hergestellt und sind ebenfalls für Lebensmittel zertifiziert.

Stufenweiser Ausstieg aus der Nikotinsucht

Viele Raucher haben bereits mehrfach versucht, der Nikotinfalle zu entkommen, zum Beispiel durch kalten Entzug. Nur selten gelingt so der Ausstieg. Einer der Vorteile der Liquids für E-Zigaretten liegt darin, dass der Nikotingehalt in verschiedenen Stufen zur Auswahl steht. So verlagert sich anfänglich nur die Nikotinabhängigkeit auf die E-Cigs. Doch sie kann dank der variablen Nikotinstärke in Schritten geringer dosiert werden. Gelingt einem Raucher die Entwöhnung, so hat er weiterhin die Möglichkeit Liquids mit 0 % Nikotin zu konsumieren und muss die liebgewonnene Angewohnheit, zum Glimmstängel zu greifen, nicht endgültig aufgeben. Kettenraucher steigen zumeist mit einem Nikotingehalt von 24 mg ein, Light Zigaretten-Raucher mit 18 mg. Wer am Tag zwischen 10 und 15 Zigaretten konsumiert, wird die Dosierung von 12 mg Nikotin im Liquid wählen und Gelegenheitsraucher sogar nur 6 mg. Wer also mit der nötigen Selbstdisziplin an den Start geht, greift zum Schluss zu 0 % Nikotin aber behält 100 % Geschmack.

E-Zigaretten zur Kostenreduzierung

Neben den gesundheitlichen Folgen durch die krebserzeugenden Substanzen des Tabaks sind die hohen Kosten von Einwegzigaretten zweifelsohne ein weiterer Nachteil. Kettenraucher sind sehrschnell mit 15 € und mehr täglich dabei. Die modernen E-Zigaretten punkten ganz klar mit einem geringeren Kostenaufwand. 10 Milliliter Liquid für etwa 4 € entsprechen durchschnittlich 5 bis 6 Schachteln Zigaretten. Finanziell gesehen machen sich so die anfänglichen Kosten für ein Starterset mit Adapter, Ladegerät, Akkus und der eigentlichen E-Zigarette zeitnah bezahlt.

Fazit: Nach derzeitigem Stand der Wissenschaft ist gesundheitliche Belastung durch E-Zigaretten geringer als bei herkömmlichem Tabakkonsum. E-Zigaretten sind eine von vielen Möglichkeiten, langfristig einer Raucherkarriere durch stufenweise Reduzierung des Nikotingehaltes ein Ende zu setzen.

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