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Schmuck und Gold verkaufen – Wertgegenstände zu Geld machen

Eine kaputte Waschmaschine oder eine ungeplante Autoreparatur können schnell ein tiefes Loch in die Haushaltskasse reißen. Wenn der Notgroschen in solchen Situationen nicht ausreicht und ein Kredit nicht in Frage kommt, überlegen viele Verbraucher, was ihre Wertgegenstände wert sind und wie sie diese am besten verkaufen können.

Pfandhäuser – Lokal & Online

Das älteste Pfandhaus Deutschlands wurde im Jahr 1560 in Hamburg gegründet. Das Konzept hat sich also seit mehreren Hundert Jahren bewährt und ist auch heute noch eine gute und schnelle Möglichkeit, um Wertgegenstände zu veräußern. Größter Vorteil hier: Kurzfristige finanzielle Engpässe können mit dem Beleihen von Wertgegenständen überbrückt werden, ohne dass der geerbte Schmuck oder die wertvolle Uhr verkauft werden müssen.

Gegen eine Gebühr und Zinsen erhalten Verbraucher hier eine Art Kredit und hinterlegen als Sicherheit ihre Wertsache. Nach einem vereinbarten Zeitraum können sie den Kredit zurückzahlen und ihre Wertgegenstände zurückerhalten. Wird das Darlehen inklusive Zinsen nicht in der Frist zurückgezahlt, kann es gegen weitere Gebühren verlängert werden. Ist das nicht möglich oder gewünscht, gehen die Wertgegenstände in das Eigentum des Pfandleihers über und werden von diesem verkauft oder versteigert. Verbraucher haben hier die Wahl, in ein lokales Pfandhaus zu gehen oder ihre Gegenstände online einem Pfandleiher anzubieten. Gerade bei neueren Anbietern oder bei der ersten Leihe ist hier allerdings einiges an Vertrauen notwendig, um wertvolle Gegenstände einzuschicken und bewerten zu lassen. Einige Online Pfandleiher bieten eine Abholung an. Das schafft Sicherheit und Vertrauen, weil die Formalitäten hier bereits im Vorfeld geklärt werden und der Verbraucher bereits ein Angebot in den Händen hält. Lokale Pfandleihhäuser sind jedoch ebenfalls kein Garant dafür, dass Wertgegenstände zu fairen Konditionen beliehen werden. Allerdings ist der Ruf von Pfandleihhäusern bei weitem nicht mehr so schlecht, wie er einst war. Vor allem für Mittelständler und Freiberufler ist der Gang ins Pfandhaus häufig die einzige Möglichkeit, kurzfristig an einen kleinen bis mittelgroßen Kredit zu gelangen.

Kleinanzeigen und Auktionshäuser

Besonders leicht lassen sich Uhren, Schmuck, Gold und andere Wertgegenstände im Internet verkaufen. Zahlreiche Verkaufsplattformen bieten dabei das Einstellen gegen eine geringe Gebühr oder sogar gratis an. Für den schnellen Euro sind diese Plattformen häufig die beste Anlaufstelle. Wichtig ist, dass Verkäufer sich vor dem Verkauf über den Verkaufswert ihrer Wertgegenstände Gedanken machen. Der geerbte Schmuck hat in vielen Fällen mehr einen ideellen Wert als einen Geldwert, sodass es gerade bei Auktionen zu Enttäuschungen kommen kann. Bei Designerschmuck teurer Marken oder hochpreisigen Uhren aus dem Luxus-Segment sollten Verkäufer hingegen nichts überstürzen und sich im Zweifel beraten lassen. Nicht immer sinken diese Wertgegenstände nach dem Neukauf im Wert.

Gerade limitierte Sondereditionen wie sie z. B. bei Luxusuhren häufig vorkommen, haben auch gebraucht einen hohen Geldwert, der aufgrund der Rarität den ursprünglichen Neupreis sogar übersteigen kann. Wer so ein Modell verkaufen möchte, sollte sich deswegen vor dem Kauf beraten lassen. Bei einem Onlineverkauf sollten Verkäufer auf Vorkasse bestehen. Bei den meisten Plattformen ist das die übliche Vorgehensweise. Wertgegenstände sollten in jedem Fall mit einem versicherten Versanddienstleister zum Käufer transportiert werden, um gegen Verlust oder Transportschäden abgesichert zu sein.

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