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Mit einem perfekt eingestellten Bürostuhl Rückenschmerzen Adé sagen

Wie viel Stunden verbringen Sie täglich vor dem Rechner oder am Schreibtisch? Sitzen gehört heute zum Arbeitsalltag zahlreicher Menschen und sorgt leider immer öfters für Rückenschmerzen und Verspannungen. Verantwortlich dafür sind falsch eingestellte Bürostühle, die eine ergonomisch unkorrekte Haltung begünstigen.

Ein guter Bürostuhl passt sich seinem Nutzer an

Die Arbeit am Computer oder am Schreibtisch kann ernsthaft krank machen. Durch falsches Sitzen aufgrund ergonomisch fragwürdiger Sitzmöbel entstehen sehr oft Rückenschmerzen. Neben Verspannungen und Überlastungen ist vor allem von Beschwerden der Brust- und Lendenwirbelsäule bis hin zum Bandscheibenvorfall die Rede. Ein an die Körperverhältnisse angepasster Bürostuhl beugt diesen Fehlhaltungen vor, wodurch wiederum die Leistungsfähigkeit gesteigert wird. Oft nutzen Büromitarbeiter ihren Stuhl acht bis zehn Stunden täglich, entsprechend hoch sind die Anforderungen an einen Bürostuhl, der mit gesunden Sitzverhältnissen überzeugt. Im Idealfall wird immer das Sitzmöbel der jeweiligen Person und dessen Arbeitsplatz angepasst. Ein kompetenter Fachhändler gibt umfangreiche Tipps bzw. Erläuterungen und empfiehlt den individuell optimierten Bürostuhl.

Den Stuhl individuell einrichten

Als ausschlaggebende Kriterien für die Einstellungen an einem Bürostuhl gelten die Sitzhöhe, die Sitztiefe und -breite, sowie Neigung der Sitzfläche. Außerdem sind die Form der Rückenlehne bzw. der Armlehnen nicht unerheblich, um den Stuhl den Körperverhältnissen optimal anzupassen. Experten raten dazu, die Sitzhöhe so einzustellen, dass sich Ober- und Unterschenkel nahezu im 90° Winkel zueinander befinden, wobei die Unterschenkel senkrecht zum Boden positioniert sind. Optimal sind die Knie etwas tiefer als die Hüfte gelagert. Durch eine verstellbare Sitzneigung wird diese aktive Sitzposition begünstigt. Die Sitztiefe bestimmt sich wiederum durch die Länge der Oberschenkel. Während der Beckenkamm  fest mit der Rückenlehne verbunden ist, bleiben zwischen Kniekehle und Sitz ca. 5 – 6 cm Freiraum. Dies vermindert den Druck auf Blutbahnen, Sehnen und Muskeln. Indem die Rückenlehne die natürliche S-Form der Wirbelsäule unterstützt, wird Verspannungen und Fehlhaltungen vorgebeugt. Als hochwirksam hat sich in diesem Zusammenhang eine Lordosenunterstützung bewährt. Sie befindet sich in Höhe der stärksten Wölbung der Wirbelsäule. Nicht zuletzt ist eine eventuelle Nackenstütze so eingerichtet, dass sie ihre ideale Stellung im Bogen unter dem Hinterkopf findet. Die Funktion der Armstützen wird sehr häufig unterschätzt. Der Winkel zwischen Ober- und Unterarm beträgt optimal 90°, wobei zuerst der Bauch die Schreibtischkante berühren sollte und nicht die Armlehnen.

Weitere hilfreiche Tipps

Um entspannt am Arbeitsplatz seine Aufgaben konzentriert zu erledigen, reicht es nicht, den Bürostuhl allein auf die Person abzustimmen. Verfügt der Schreibtisch über die falsche Höhe, sind alle Optimierungsversuche vergeblich. Außerdem sollte ein guter Schreibtischstuhl über eine hervorragende Qualität verfügen und das GS Zeichen für Geprüfte Sicherheit tragen. Die Bezüge und Polsterungen des Stuhls fühlen sich angenehm an und sind leicht zu reinigen. Alle Hebel sollten für den Nutzer leicht zu erreichen sein. Verfügt der Stuhl über eine solide Mechanik, lässt er sich auch häufiger – zum Beispiel bei einem Nutzerwechsel – perfekt positionieren. Die Rollen des Bürostuhls passt man auf den jeweiligen Bodenbelag an, dadurch wird nicht nur das Sitzgefühl verbessert sondern auch der Boden vor Gebrauchsspuren geschützt.

Fazit: Mit einem optimal angepassten Bürostuhl vermeiden Sie langfristig Probleme mit der Wirbelsäule. Der Stuhl passt sich seinem Nutzer und dem entsprechenden Arbeitsbereich an. Im Fachhandel lohnt es sich, Probe zu sitzen bzw. ein ausführliches Beratungsgespräch in Anspruch zu nehmen.

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