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Pediküre, Fussmassage und Fusspflege mit Pediküreset und Geräten

Pediküre – für schöne Füße

Oft finden unsere Füße erst Beachtung, wenn sie nicht mehr so funktionieren, wie gewohnt. Zwar tragen sie uns Tag für Tag, doch schätzen wir dies genug? Durch falsches Schuhwerk oder Fehlbelastungen schaden wir ihnen, meist unbewusst. Die Füße wehren sich mit Druckstellen, Hühneraugen und verstärkter Hornhautbildung. Dabei ist die Pflege der Füße gar nicht so schwer: passende Schuhe, regelmäßige Pediküre und ausreichende Pflege zu Hause. So fühlen sich unsere Füße wohl.

Tipps zur Fußgesundheit – vom richtigen Schuhwerk bis hin zur Pediküre

Richtiges Schuhwerk für die Füße

Die meisten Damen lieben sie: Schuhe mit hohen Absätzen. Vorne möglichst ganz eng, damit dem Modetrend Genüge getan wird. Doch sind solche Schuhe fußgesund? In zu engen Schuhen werden die Füße regelrecht zusammengedrückt, und fühlen sich sichtlich unwohl. Viele Frauen nehmen die schmerzenden Druckstellen in Kauf, um dem Schönheitsideal zu entsprechen. Allerdings sind sich viele nicht bewusst, dass das Tragen falscher Schuhe auf Dauer den Fuß schädigt.

Mit der Zeit kann es zu Deformationen der Füße kommen: Blasen und Hühneraugen sind da fast noch harmlos. Durch die Fehlbelastung werden nicht nur die Füße geschädigt, sondern im weiteren Verlauf können Schmerzen am Knie, an den Hüften sowie am Rücken auftreten. Keine guten Aussichten für falsches Schuhwerk. Auch wenn sich der Schuh noch so verlockend im Schaufenster präsentiert, falsches Schuhwerk sollte im Interesse der Gesundheit tabu sein.

Gute Schuhe sollten der Anatomie und Physiologie der Füße entsprechen. Zudem sollte das Material, aus dem die Schuhe bestehen, atmungsaktiv sein. Zusätzlich ist beim Material darauf zu achten, dass die Füße gegen Feuchtigkeit und Kälte geschützt werden und dass Schweiß gut verdunsten kann. Zu enge und zu kleine Schuhe sollten in jedem Fall gemieden werden. Sicherlich kennen zumindest Frauen das Problem: Der begehrte Schuh ist nur noch in der nächstkleineren Schuhgröße vorhanden. Verzichten? Kommt nicht in Frage, der Schuh muss mit. Zwar ist er zu klein, er drückt und zwickt, aber er sieht wunderschön aus. In Zukunft sollten solche Schuhe besser im Regal stehen bleiben. Der Fußgesundheit zuliebe.

Hühneraugen – am besten vermeiden

Noch eines sollte beim Schuhkauf beachtet werden. Am späten Nachmittag bzw. abends ist die beste Zeit für den Schuhkauf. Die Füße sind dann ausgedehnter als am Morgen. Werden die Schuhe zu eng gekauft und drücken sie ständig beim Laufen, ist die Gefahr groß, dass Hühneraugen entstehen können. Sie bilden sich meist an den Stellen, an denen der Schuh drückt.

Ist ein Hühnerauge bereits entstanden und wird die Ursache für dessen Entstehen wie beispielsweise falsches Schuhwerk oder übermäßige Hornhaut nicht behoben, wird sich im Zentrum des Hühnerauges im Laufe der Zeit ein Hornkeil bilden. Dieser wird allmählich in die tieferen Hautschichten vordringen und Schmerzen verursachen. Die Entfernung dieses Hornkeils gehört in die Hände erfahrener fußheilkundiger Fachkräfte. Im Rahmen einer Pediküre, ausgeführt von einer podologischen Fachkraft, kann das Hühnerauge behandelt werden. Besonders Diabetiker sollten darauf achten, die Behandlung eines Hühnerauges nur von ausgebildeten Fachkräften vornehmen zu lassen.

Fußpflege vom Profi

Viele Frauen und zunehmend auch Männer gönnen sich regelmäßig Maniküre und Pediküre. Ob zu Hause mit einem entsprechenden Gerät oder bei einem Besuch im Kosmetikstudio, gepflegte Hände und Füße gehören zu einem attraktiven Erscheinungsbild dazu. Wer nicht nur Wert auf eine verschönernde Pediküre legt, sondern zugleich etwas für die Gesundheit seiner Füße tun möchte, sollte sich von Anfang an einen Profi wenden. Denn Fußpflege ist nicht gleich Fußpflege.

Seit 2. Januar 2002 gilt in Deutschland ein neues Gesetz, dass die Berufsbezeichnungen med. Fußpfleger und Podologe schützt. Ausführlich nachzulesen im Podologengesetz. Den Titel darf nunmehr nur derjenige führen, der eine zweijährige Ausbildung oder eine als gleichwertige anerkannte Ausbildung nachweisen kann.

Der Ursprung des med. Fußpflegers reicht bis in die Zeit v. Chr. zurück. Im Laufe der Zeit entwickelte sich aus der ursprünglichen Tätigkeit des Baders der Beruf des Fußpflegers. Neben der Pediküre, die der Fußpfleger durchführt, hat er noch zahlreiche weitere Aufgaben, die die Pflege und Prophylaxe des gesunden Fußes betreffen: unter anderem

- unblutiges Entfernen von Hühneraugen
- Abtragen der Hornhaut
- Anleitung und Durchführung präventiver Fußgymnastik
- Beratung zur Pflege der Füße zu Hause
- Beratung zu Pflegemitteln für die Füße
- Dekorative Pflege

Das Aufgabenfeld des Podologen, dessen Tätigkeit zu den Medizinal-Fachberufen gehört, umfasst umfangreiche Aufgaben. Zwar führt auch er Pediküre Behandlungen durch, seine Tätigkeit erstreckt sich aber über rein vorbeugende und fußpflegerische Behandlungen hinaus bis hin zum Erkennen von krankhaften Veränderungen am Fuß, die in ärztliche Behandlung gehören.

Zu seinen Tätigkeiten gehören unter anderem:

- Nagelbehandlungen, auch bei Problemfällen wie eingewachsene oder verdickte Nägel
- Abtragen von übermäßiger Hornhaut
- Entfernen und Behandeln von Hühneraugen und Warzen
- Massagen der Füße und Unterschenkel
- Orthesentechnik (Orthesen dienen der Entlastung einer bestimmten Druckstelle)
- Orthonyxie (Anfertigung spezieller Nagelspangen)
- Beratung zur richtigen Pflege der Füße
- Entfernen von Nagelteilen die von Nagelpilz befallen sind (manchmal helfen auch Hausmittel gegen Nagelpilz wie Teebaumöl)

Auf der Website des Zentralverbandes der Podologen und Fußpfleger Deutschland e.V. findet sich eine Podologenliste, mit der es nach der Eingabe der Postleitzahl möglich ist, einen Podologen in der näheren Umgebung zu finden.

http://www.podologenliste.de/

Pediküre im Kosmetikinstitut und Zuhause

Wer gesunde Füße hat und sich eine kosmetische Fußpflege mit Pediküre und vielleicht noch zusätzlich eine angenehme Fußmassage gönnen möchte, kann diese Behandlung bei einem erfahrenen Fußpfleger vornehmen lassen. Auch für die Pflege der Füße zu Hause ist eine regelmäßige Pediküre empfehlenswert. Dazu braucht es lediglich ein wenig Zeit, ein paar gute Reinigungs- und Pflegeprodukte für die Füße, ein Pediküre Set, evtl. elektrische Pediküregeräte und schon kann die häusliche Pediküre beginnen.

Zu Beginn bekommen die Füße ein Peeling. Dadurch werden sie schön weich, die Durchblutung wird gefördert und die nachfolgenden Pflegeprodukte können besser aufgenommen werden. Für das Fußpeeling eignen sich spezielle Peelings für die Füße, zum Beispiel mit Meersalz. Alternativ kann natürlich auch ein Körperpeeling verwandt werden. Nachdem die Peelingmasse gut verrieben wurde, wird sie mit lauwarmem Wasser wieder abgewaschen.

Als nächster Schritt folgt ein Fußbad. Das Fußbad kann mit Spezialprodukten für die Füße versetzt werden und sollte nicht wärmer als 38 Grad sein. Nach einigen Minuten wird das Fußbad beendet, die Füße gründlich abgetrocknet (auch zwischen den Zehen) und leicht mit einer Fußcreme eingecremt.

Anschließend folgt die intensive Feinarbeit. Da die Nagelhaut durch das Fußbad schön weich geworden ist, wird sie nun mit einem Rosenholzstäbchen vorsichtig zurückgeschoben. Alternativ kann vorab ein wenig Nagelhautentferner aufgetragen werden. Danach werden die Nägel gekürzt, am besten mit einer Nagelzange, damit sie nicht brechen. Nagelzange, Nagelfeile und andere nützliche Utensilien sind in kompletten Pediküre Sets erhältlich, die oftmals auch mit Geräten für Maniküre und Pediküre angeboten werden.

Nachdem die Füße soweit gepflegt sind, fehlt nun noch die Abschlussbehandlung: das Lackieren. Gerade im Sommer sehen gepflegte Füße mit lackierten Fußnägeln sexy und verführerisch aus, vor allem natürlich in offenen Schuhen. Sind kleine Unebenheiten auf den Nägeln zu sehen, sollten die Zehennägel zuerst einmal mit einer Polierfeile geglättet werden. Anschließend wird ein Unterlack aufgetragen, der kleinere Unebenheiten ausgleicht und die Nägel vor Verfärbungen schützt. Gut aushärten lassen, ehe der Farblack oder der French Lack aufgetragen wird. Am Schluss wird noch ein Überlack aufgetragen und fertig sind die perfekt gepflegten Füße.

Massage für die Füße

Was kann entspannender sein als eine wohltuende Massage? Auch die Füße freuen sich über diese Aufmerksamkeit. Wer sich also im Anschluss an das Pflegeprogramm noch eine angenehme Fußmassage gönnt, wird spüren, wie wohltuend die Massage – nicht nur für die Füße - ist. Wer mag, kann sich natürlich auch mit einer Fußmassage vom Partner verwöhnen lassen oder wählt eine Wohlfühlmassage für die Füße im Wellness – oder Kosmetikinstitut.

Anleitung Fußmassage

Zunächst ist eine bequeme Position wichtig. Legen Sie einen Fuß auf das Knie Ihres anderen Beines, so dass Sie den Fuß bequem umfassen können. Halten Sie den Fuß mit beiden Händen fest und fahren Sie nun mit den Daumenkuppen langsam über die Mitte der Fußsohlen – von den Zehen bis hin zur Ferse. Verwöhnen Sie nun Ihre Zehen und vergessen Sie nicht die Zwischenräume. Streichen Sie nun mit beiden Händen über die Fußfläche. Ziehen Sie mit den Daumenkuppen kleine Kreise und gehen Sie dann über zum Ballen und zur Ferse. Lockern Sie zwischendurch die Füße und lassen Sie sie einige Male kreisen. Streichen Sie nun an der Oberseite Ihrer Füße entlang – von den Zehen bis zum Knöchel. Lassen Sie dann die Massage mit sanften Streichbewegungen ausklingen.

Seminare, Ausbildung Fußpflege

Neben der medizinischen Hand- und Fußpflege spielen Wellnessanwendungen – auch für die Füße – eine immer größere Rolle. Wer sich daher in diesem Bereich aus- und weiterbilden möchte, sei es als zweites Standbein oder auf selbstständiger Basis, sollte Wert auf eine fundierte Ausbildung legen.

Empfehlenswert ist es zunächst einmal Informationen über die Ausbildungsmöglichkeiten einzuholen. Verschiedene Fußpflegeschulen, unter anderem in Berlin, Köln, München, Frankfurt oder Hamburg bieten verschiedene Pediküreausbildungen bzw. Maniküreausbildungen oder auch Nageldesignschulungen an. Zu den möglichen Ausbildungen im Bereich Fußpflege gehören beispielsweise:

- Pediküreausbildungen
- Fußpflegekurse
- Nageldesignschulungen
- Ausbildung Fußreflexzonenmassage

Nagelpflege mit der Maschine – Schleif- und Poliergeräte

Wer sich für die häusliche Maniküre und Pediküre einige Geräte anschaffen möchte, kann unter verschiedenen Geräten und Herstellerfirmen auswählen. Die Schleif- und Poliermaschinen, die Profis verwenden, haben meist sehr hohe Drehzahlen, während die handelsüblichen Geräte für Maniküre und Pediküre deutlich langsamere Drehzahlen aufweisen.

Für die Pflege der Finger- und Fußnägel zu Hause oder auf Reisen sind solche Geräte dennoch praktisch, sollten allerdings nur von gesunden Menschen verwendet werden. Wichtig ist es im Umgang mit diesen Geräten immer auf eine ausreichende Desinfektion zu achten. Denn Hygiene ist hier das A und O.

 

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